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Kurze Infos zu KirgistanDie Herkunft des Namens Kirgistan ist nicht ganz klar. So gibt es Vermutungen er stamme von »kirk kys« (40 M?dchen), von dem t?rkischen »kyr gizmek« (Wiese, nomadisieren), von »kirk oguz« (40 Klane) oder von »khir oguz« (Hochst?mme).Die kirgisische Sprache wird als turk-altajisch bezeichnet und geh?rt damit zu dem nordwestlichen Zweig der Turksprachen. Die Vorfahren der Kirgisen verwandten das uighurische Alphabet. 1924 wurde die kirgisische Sprache erstmals schriftlich niedergeschrieben, in arabischer Schrift. 1929 wechselte man um auf das lateinische Alphabet und Stalin verf?gte 1937, dass in allen Sowjetv?lkern das kyrillische Alphabet verwendet wird, kirgisisch wird also bis zu dem heutigen Tag mit dem kyrillischen Alphabet geschrieben. In den St?dten wird kirgisisch und russisch gesprochen, z.B. in der Uni oder in Beh?rden wird russisch gesprochen, in der Familie kirgisisch. Die Kirgisen sind sunnitische Moslems, eine tolerante Form des Islams wird gepflegt. Oft vermischen sich schamanistische Glaubensinhalte mit den Lehren des Islams. Der Staat versteht sich als s?kular, Parteien, die den Islam zur Grundlage haben, bilden keinen Anteil an der Regierung. Die Seidenstra?eEine Seidenstra?e im offiziellen Sinne gab es nie, es gab verschiedene Handelswege, die sich nach wirtschaftlicher Lage und Stabilit?t der St?dte richteten. Die Anf?nge des Handels lassen sich bis auf das 2. Jahrtausend vor unserer Zeit zur?ckdatieren.Au?er mit Seide wurde auch mit Edelsteinen, Pelzen, als auch mit Tieren und Kulturpflanzen gehandelt. Entlang der Seidenstra?e entstanden zahlreiche Karawansereien. Der ManasDer Manas ist der kirgisische Nationalepos, entstanden zwischen dem 9. und 11. Jahrhundert. Es behandelt die Taten von Manas und dessen Nachfahren, die f?r die Befreiung und Vereinigung des kirgisischen Volkes k?mpften. Die Manasci ?berlieferten die Verse m?ndlich (Hunderttausende an der Zahl), untermalt von Mimik und Gestik.Die JurteSie wird zusammengehalten aus einem rundum laufenden Scherengitter, gest?tzt von 40 gebogenen Stangen, die von einem runden Einsatz in der Dachmitte zusammengehalten werden, dem so genannten T?nd?k (dargestellt in der kirgisischen Flagge). Von au?en werden Filzmatten auf das Gestell gelegt und mit Gurten festgespannt. Das Filzzelt ist meistens grau, demnach auch der Name »bos ui« graues Haus. Von innen ist die Jurte mit bunten Teppichen geschm?ckt. Gegen?ber des Eingangs stehen gew?hnlich Truhen mit dem Besitz der Familie, und ein Turm aus Decken. Diesen Turm findet man auch in fast allen kirgisischen Stadtwohnungen, ein hoher Turm ist der Stolz der Familie. G?ste l?dt man ein, den Platz vor dem Turm einzunehmen. Bei wichtigen Anl?ssen wie z.B. einer Beerdigung werden Jurten auch in den St?dten aufgestellt, der Tote findet darin seine letzte Ruhe. |