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Situation

Seit über 100 Jahren erleben Kirgisen einen permanenten gesellschaftlichen und kulturellen Wandel. Das Gebiet Kirgistans wurde zunächst in das russische Zarenreich und 1919 in die Sowjetunion eingegliedert. Unter Stalin wurde ein großer Teil der bis dahin nomadisch lebenden Bevölkerung zwangsweise sesshaft gemacht. Die Sowjets versuchten alte kirgisische Traditionen zu unterdrücken und die Kirgisen zu fortschrittsgläubigen Sowjetbürgern zu erziehen. Durch diese Bemühungen von außen und durch die veränderten Lebensverhältnisse gingen tatsächlich alte Traditionen verloren, die Denkweise änderte sich bei vielen Menschen. Es entstand ein Kunstbegriff, dessen Inhalt hauptsächlich durch den Sozialistischen Realismus bestimmt wurde.

Auf den erneuten Wandel nach dem Zerfall der Sowjetunion und der Selbständigkeit 1991, weg von einem geregelten und ideologisch geprägten Leben, hinein in ein marktwirtschaftliches und zumindest ansatzweise demokratisiertes Dasein mit mehr Freiheit und weniger Sicherheit, waren die meisten Kirgisen in keiner Weise vorbereitet.

Im Bereich der Kunst hat die Neuorientierung gerade erst begonnen.

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