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Jeanine Osborne. Päckchen für Kirgistan

»Result of a Journey«, Interdisciplinary Art Project, Photograph excerpt, 2004

Das Werk arbeitet mit: Text, Musik, digitaler Fotografie, Performance.

Text: Der Text von Jeanine Osborne setzt sich aus Prosa und Lyrik zusammen und umfasst 19 DIN A-4-Seiten. Er ist ursprünglich in englischer Sprache geschrieben und liegt in der Übersetzung von Elisabeth Wandeler-Deck auf Deutsch vor. Eingebaut in den Text sind Zitate aus klassischen Liedern, Arien und Volksliedern.

Musik: Gesang: Jeanine Osborne, Sopran; sie interpretiert im Laufe der Performance die im Text zitierten Lieder, Arien und Volkslieder. "Instant Composing" bzw. freie Improvisation: Die Pianistin - Elisabeth Wandeler Deck und die Cellistin / Vokalistin Brigitte Meyer reflektieren und interpretieren den Text und die projizierten digitalen Bilder. Es entsteht ein aus dem gegebenen Moment strukturierter "sound track".

Digitale Fotografien: 180 ausgewählte digitale Fotografien von Jeanine Osborne werden über zwei Beamer auf zwei Leinwände projiziert. Die Fotografien entstanden in Rom, Baden and Wettingen (Assistent: Paul Osborne) und stehen in enger innerer und äusserer Beziehung zum Text. Auf einigen der Bilder erscheint die Künstlerin selbst als Protagonistin.

Performance: Die bildende Künstlerin, Sängerin und Performerin Jeanine Osborne befindet sich zusammen mit der Pianistin und der Cellistin auf der Bühne. Sie interpretiert den Text  Result of a Journey in szenischer Lesung im Wechsel mit Gesangssequenzen und interagierend mit den beiden Musikerinnen. Die beiden Musikerinnen mischen sich mit ihren Instantkompositionen ein und reagieren sowohl aufeinander als auch auf den Text und die in fixen Zeitintervallen wechselnden Bilder.

Die 180 digitalen Bilder werden auf zwei Leinwände (2x3 m) projiziert und stehen einerseits als selbständige bildnerische Arbeit in engem Bezug zu den literarischen, performativen, musikalischen Ebenen des Werks. Gleichzeitig haben sie die Funktion eines "Bühnenbilds".

Allgemeine Bemerkungen: Das Stück erkundet antike Bereiche in Rom, die Thermalbäder in Baden, speziell die geschlossenen und ausser Gebrauch stehenden, und andere Örtlichkeiten an der Limmat und am Tiber sowie das Elektrizitätswerk in Wettingen und benützt diese als Hintergrund für komplexe innere und äussere Erfahrungen der in und mit ihnen interagierenden Protagonistin. Das Werk in seiner Gesamtheit befasst sich mit Fragen der persönlicher und nationaler Identität, Zeit, Zerfall und Tod. Text, Musik, Fotografie und Performance sind von gleicher Wichtigkeit. Sie sind verbunden über den grenzüberschreitenden künstlerischen Lebenslauf, der inneren  Reise , der Autorin des Werks.

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