Christine Brand
1948 |
 »Nicht.Ort«, Zeichnung Permanentstift und Pantone-Marker - Ausschnitt einer Rolle Zeichenpapier 0,21 x 10,00 m, 2007/08 Utopie wird im allgemeinen Sprachgebrauch verwendet, um auf eine unmögliche Situation aufmerksam zu machen. Andererseits kann auch eine positive Idealvorstellung möglich sein. Das griechische eutopas bedeutet guter Ort. Daher könnte als Utopie die Vorstellung eines Ortes bzw. einer besseren Welt beschrieben werden. In meinen Skizzen stelle ich mir vor, wie eine idealere neue Welt, in der Menschen leben, aussehen könnte. Der Mensch steht im Mittelpunkt meiner Gedanken von Raum und Zeit. In der Regel wird ein positiveres Gesellschaftsbild angestrebt, das von dem Begriff Utopie oder auch Nicht-Ort abgeleitet wird und zum gegebenen Zeitpunkt nicht realisierbar ist. Allen Zeichnungen ist gemeinsam, das sie für sich genommen, Ausnahmen zur Normalität darstellen, jeweils aber auch den Menschen mit ihren Problemen abbilden. Eingeengt, sich nicht befreien können von gesellschaftlichen Zwängen, versuche ich Räume als Spiegel der Gesellschaft darzustellen. Nach Foucault steht der Mensch in seiner aktuellen Welt auf der einen Seite, auf der anderen Seite befindet sich die utopische Welt & .und doch sind manches Mal Realität und Utopie fast übereinstimmend. Homepage: [ www.brand.kulturserver.de ] [ Zurück zu der Künstlerliste ] |